Generalistik: Im Ministerium ist nichts zu bewegen

20.05.2015 - Im Bundesfamilienministerium lässt sich zur Umsetzung des geplanten Pflegeberufegesetzes inhaltlich wohl nichts mehr bewegen. Ministerin Manuela Schwesig (Foto) will an der Einführung einer generalistischen Pflegeausbildung in Deutschland festhalten. Das berichtet der DVLAB-Bundesvorsitzende Peter Dürrmann auf der Mai-Sitzung dem Bundesvorstand. Der Vorstand tagt dieses Mal gemeinsam mit den Verantwortlichen der Landesverbände.
Voraussichtlich im Juni sollen die Bundesländer einen Arbeitsentwurf des Pflegeberufegesetzes erhalten. Nun hofft der DVLAB, dass die Länder die vorgesehene Fondslösung und Kostenverteilung nicht akzeptieren und dass sie auch rückläufige Ausbildungszahlen befürchten werden. Um die politischen Entscheidungsträger über die Risiken und Nebenwirkungen der Generalistik zu informieren, ist die Informationsschrift „10 Argumente für den Erhalt und die Weiterentwicklung der Altenpflegeausbildung“ an alle Landtags- und Bundestags- abgeordneten versandt worden. Darüber hinaus will DVLAB-Chef Peter Dürrmann auf dem Hauptstadtkongress in Berlin die Argumente persönlich vortragen sowie mit Staatssekretär Dr. Rolf Kleindiek darüber diskutieren.

Weitere Ergebnisse von dieser Sitzung:
• Der neue Internetauftritt des DVLAB wird derzeit vorbereitet und soll im Laufe des Sommers online gehen.
• Der Bundesvorsitzende Peter Dürrmann stellt den Anwesenden seine Ideen für das Programm des 21. DVLAB-Bundeskongresses am 19./20. November 2015 in Berlin vor. Sie werden ausführlich diskutiert. Dabei wird auch beschlossen, am Abend des ersten Kongresstages das Theaterstück „Drei Leben“ zu zeigen. Im Anschluss daran folgt der „Berliner Abend“, zu dem der DVLAB die Kongress- teilnehmer traditionell einlädt.
• Der neue Weiterbildungskurs „Fachwirt für Seniorenverpflegung“, der Anfang 2016 in Berlin startet, soll ab Herbst 2015 beworben werden.
• Für die Management-Seminare des DVLAB werden die Themen des zweiten Halbjahrs 2015 beschlossen.

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