Klausurthemen sind fachlich gut verankert

14.09.2016 - Wie berichtet werden sich die gewählten DVLAB-Vorstandsmitglieder auf der jährlichen Klausurtagung des Gesamtverbandes in Gütersloh wichtigen Themen widmen. Im Vordergrund stehen dabei zwei Fragen:

► Diskutiert werden soll die Rolle der Kommunen insbesondere im Hinblick auf eine Fall- und Bedarfssteuerung. Einen Beitrag zum fachlichen Diskurs liefert auch das Papier der Arbeitsgruppe "Strukturreform Pflege und Teilhabe" aus 2013, an dem Prof. Dr. Thomas Klie aus Freiburg maßgeblich mitgearbeitet hat. Die Autoren sehen ihr Papier als ein "Politikentwurf für eine nachhaltige Sicherung von Pflege und Teilhabe".
Eingeflossen ist hier Klies Konzept von "cure & care", das den DVLAB-Mitgliedern von den Vorträgen des Experten auf den jüngsten Bundeskongressen des DVLAB bereits bekannt ist. Auf dem 22. Bundeskongress Mitte November wird der Verband das Thema mit Thomas Klie noch vertiefen.

Einen weiteren Beitrag zum Thema leistet auch der Wiso-Diskurs "Gute Pflege vor Ort" (August 2013), ein Positionspapier im Auftrag der Abteilung Wirtschafts- und Sozialpolitik der Friedrich-Ebert-Stiftung.

► Das zweite zentrale Thema auf der Klausurtagung: bundeseinheitliche Zugangskriterien für und Qualifizierungsanforderungen an Leitungskräfte in der Altenhilfe. Hierzu hat der DVLAB in der Vergangenheit schon selbst viel Substanzielles auf den Weg gebracht, u.a. sein aktuelles Positionspapier zur Qualifizierung von Leitungen. Es ist von der Mitgliederversammlung Anfang 2016 verabschiedet worden.

Nun wird es auf der Klausurtagung darum gehen, die zentralen Bedarfe an den vom DVLAB vorgeschlagenen Studiengang "Altenhilfemanagerin/-manager" zu beschreiben. Sie sollen anschließend einer Arbeitsgruppe mit Vertreterinnen und Vertretern aus Fachhochschulen übermittelt werden. Die AG, die sich derzeit gerade formiert, soll einen ersten Entwurf für ein Curriculum für den Studiengang entwickeln. Dazu der DVLAB-Bundesvorsitzende Peter Dürrmann: "Je konkreter wir unsere Bedarfe an den Studiengang benennen, umso leichter kann die Arbeitsgruppe ihre Aufgabe erfüllen."




zurück