Altenhilfebarometer 2025: Strategische Zukunft bleibt entscheidend
26.09.2025 - Die Curacon GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft hat das neue Altenhilfebarometer 2025 veröffentlicht und zeichnet damit ein aktuelles Stimmungsbild der Altenhilfe in Deutschland. Danach ist eine leichte Verbesserung der wirtschaftlichen Lage erkennbar – aber ohne eine wirklichen Entlastung.
Die Studie basiert auf einer umfassenden Befragung von über 250 Einrichtungen aus allen Bundesländern und beleuchtet zentrale Themen wie Fachkräftemangel, Digitalisierung, Pflegereform und strategische Zukunftskonzepte. Darüber hinaus nimmt sie erneut die Stimmung in der Altenhilfe sowie ihre wirtschaftliche Situation in den Blick.
Entscheidend für die kommenden Jahre werde jedoch sein, "ob Politik und Kostenträger die notwendigen Rahmenbedingungen schaffen – etwa eine verlässliche Finanzierung, die Umsetzung der Pflegereform sowie Unterstützung bei der Fachkräftesicherung und Digitalisierung", so der Herausgeber.
Einige Ergebnisse
Hoffnung mit Einschränkungen bei wirtschaftlicher Entwicklung: Rund 60 % der befragten Einrichtungen berichten in der Studie für das Jahr 2024 von einer wirtschaftlichen Stabilisierung oder Verbesserung – aber 37 % auch von einer Verschlechterung der Lage. Mit vielfätigen Ursachen, etwa steigende Kosten, unzureichende Refinanzierung und Unsicherheiten bei gesetzlichen Rahmenbedingungen.
"Nichtsdestotrotz konnten viele Träger erstmalig die inflations- und tarifbedingten Kostensteigerungen in den Budgetverhandlungen für das Jahr 2024 berücksichtigen, was an einigen Stellen wirtschaftlich für Entlastung gesorgt hat", berichtet Curacon.
Und weiter: Auch die strategische Zukunft der Altenhilfe sei ein zentrales Thema geblieben. "So sehen 30 % der Einrichtungen einen deutlichen Bedarf, ihr Leistungsportfolio zu verändern. Zwar erkennen viele Einrichtungen die Notwendigkeit zur Neuausrichtung – etwa durch neue Versorgungsformen wie ´stambulante` Pflege oder Betreutes Wohnen – doch es fehlt häufig an konkreten Konzepten und gesetzlichen Rahmenbedingungen." Zudem verfüge nur ein geringer Teil der Einrichtungen über eine ausformulierte Digitalisierungsstrategie, und auch die Umsetzung der Personalbemessung (PeBeM) bleibe herausfordernd.
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