BGW-Gesundheitspreis: 2026 für Einrichtungen der Altenpflege
01.09.2025 - Die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) hat auch für 2026 ihren Gesundheitspreis ausgeschrieben. Er richtet sich dieses Mal an Einrichtungen der stationären und ambulanten Altenpflege, die sich für sichere und gesunde Arbeitsbedingungen einsetzen. Die Bewerbungsphase startet jetzt Anfang September und endet am 15. Dezember 2025..
Ziel der Ausschreibung
Mit dem Gesundheitspreis 2026 will die BGW Unternehmen gefördert, die innovative Konzepte zur Gesundheit der Beschäftigten sowie Zielstrebigkeit unter Beweis stellen. Die Pläne müssen nicht bereits bis ins letzte Detail schon umgesetzt sein. Voraussetzung für die Teilnahme ist allerdings, dass die Grundlagen für einen systematischen Schutz von Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit stimmen.
Der BGW ist wichtig: "Das moderne Arbeitsschutzverständnis geht über technische Maßnahmen – etwa die Anschaffung von Hilfsmitteln für eine rückengerechte Arbeit oder den Einsatz von Hautschutzplänen – hinaus: Es zielt neben der körperlichen auch auf die psychische Gesundheit der Mitarbeitenden. Dafür braucht es zum Beispiel ein faires Miteinander im Team, eine gute Führung, angemessene Arbeitszeitmodelle, Früherkennung und effektive Prävention. Kurz: ein zeitgemäßes betriebliches Gesundheitsmanagement." Dieses müsse für eine Bewerbung um den Preis nicht zertifiziert sein. Entscheidend sei vielmehr, wie betrieblicher Gesundheitsschutz im Unternehmen gelebt wird.
Bewerbung und Ablauf
Die teilnehmenden Unternehmen beschreiben anhand eines umfassenden Online-Fragenkatalogs u.a., welchen Stellenwert Gesundheitsschutz in ihrem Unternehmen hat, wie sie Aktivitäten in der betrieblichen Gesundheitsförderung planen und umsetzen und welche Ressourcen dafür zur Verfügung stehen. Abgefragt werden auch die bisherigen Ergebnisse dieser Aktivitäten im Hinblick auf Nachhaltigkeit sowie deren Zielsetzung und Perspektiven für die Zukunft. In den zumeist offen formulierten Fragen haben die Einrichtungen die Möglichkeit, das Besondere ihres Engagements zu skizzieren. Der Fragenkatalog basiert insbesondere auf den "Qualitätskriterien für die betriebliche Gesundheitsförderung" des Europäischen Netzwerks für betriebliche Gesundheitsförderung (ENWHP).
Bewertung
Aus allen Bewerbungen trifft dann eine Fachjury die Vorauswahl. Sie setzt sich aus vier Mitgliedern der Selbstverwaltung der BGW zusammen: je zwei Vertreter*innen der Arbeitgeberseite sowie der Versichertenseite.
Im nächsten Schritt werden die nominierten Einrichtungen dann vor Ort besucht, damit ein Überblick über geplante und umgesetzte Maßnahmen entstehen kann (Audit).
Während der Audits kann sich der Betrieb mit seinen Aktivitäten und Maßnahmen präsentieren. Der Dialog mit den BGW-Vertreter*innen sowie ein Rundgang ermöglicht tiefergehende Einblicke in den Betrieb.
Preis und Preisverleihung
Insgesamt ist der BGW-Gesundheitspreis mit 45.000 Euro dotiert. Der Betrag wird zwischen den Gewinner*innen aufgeteilt. Mit dem Preisgeld sollen Projekte unterstützt werden, die auf eine Gesundheitsförderung über die gesetzlichen Mindestanforderungen hinaus zielen.
Darüber hinaus erhält jeder teilnehmende Betrieb ein qualifiziertes Feedback der Jury und kann im Rahmen eines Benchmarkings einordnen, wo die eigene Arbeitsschutzorganisation im Vergleich zu anderen Einrichtungen steht.
Der BGW-Gesundheitspreis 2026 wird dann als Kategorie "Guter Arbeitsplatz" des Deutschen Pflegepreises am Rande des Deutschen Pflegetags 2026 verliehen.
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