Krankenstand in der Pflege: Weiterhin überdurchschnittlich hoch


13.05.2025 - Im Durchschnitt waren Altenpflegekräfte im Jahr 2024 mehr als einen Monat krankgeschrieben. Exakt waren es 33,1 krankheitsbedingte Fehltage, zeigt eine aktuelle Auswertung der Techniker Krankenkasse (TK).

Insgesamt ist der Krankenstand in der Pflege im Vergleich zu den Vorjahren zwar leicht gesunken. Er bleibt jedoch weit über dem Durchschnitt. Dieser lag 2024 quer durch alle Beschäftigungsgruppen bei 18,2 krankheitsbedingten Fehltagen. Über die gesamte Pflege hinweg ermittelte die TK durchschnittlich 28,5 Fehltage für die Beschäftigten – eben 33,1 Tage für jene in der Altenpflege und 26,7 Tage für Beschäftigte in der Krankenpflege.

Die häufigsten Krankschreibungen bei Pflegekräften insgesamt erfolgten aufgrund psychischer Erkrankungen. Sie führten zu durchschnittlich 5,7 Fehltagen im Jahr (7,1 Fehltage bei Altenpflegekräften, 5,2 Fehltage bei Krankenpflegekräften). Auf Platz zwei der Diagnosen lagen bei den Pflegekräften Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems. Platz drei belegten Atemwegserkrankungen. Alle diese Diagnosen führten bei Altenpflegekräften zu mehr Fehltagen als bei Krankenpflegekräften.

Laut der TK sind Pflegekräfte oft körperlich und emotional stark gefordert, hinzu kämen oft lange Arbeitszeiten und Schichtarbeit. Das würde sich auch in den Gründen für die Krankschreibungen widerspiegeln.

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