SPD Wahlprogramm: Pflege im Blick?
16.12.2024 - Mit Spannung wird am morgigen Dienstag der jeweilige Entwurf des Wahlprogramms der SPD und der CDU/CSU erwartet. Wird darin die Langzeitpflege eine wahrnehmbare Rolle spielen?
Aus beiden Entwürfen ist schon einiges zu den Medien durchgesickert – in Sachen Pflege zumindest Eckpfeiler aus dem Entwurf der SPD:
Medienberichten zufolge wollen die Sozialdemokrat*innen die Pflege zu Hause stärken. Pflegebedürftige Menschen sollen so lange wie möglich in ihrer vertrauten Umgebung versorgt werden können. Wohnen sie stationär, soll die Pflege für sie bezahlbar sein.
Erreichen will die SPD diese Ziele offenbar mit der Deckelung der Eigenanteile bzw. der Zuzahlung – und zwar in beiden Fällen, stationär wie ambulant. Maximal 1.000 Euro im Monat sollen die jeweiligen Grenze sein.
Konkret soll der Eigenanteil für die stationäre Langzeitpflege für Heimbewohner*innen wohl maximal 1.000 Euro pro Monat betragen. Dies bringe eine Entlastung von fast 700 Euro im Monat, heißt es im Entwurf. Die Kosten für Miete und Essen kämen wie bisher hinzu. Damit das Heim dadurch nicht zur günstigeren Unterbringungsalternative werde, plant die SPD offensichtlich, die Zuzahlung zur ambulanten Pflege ebenfalls auf maximal 1.000 Euro monatlich zu deckeln. Darüber hinaus strebt die Partei an, dass pflegende Angehörige – analog zum Elterngeld – Familienpflegegeld vom Staat erhalten sollen.
Foto: Noch-Bundeskanzler und neuer Kanzlerkandidat Olaf Scholz (fsHH/pixabay.com)
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