Medialer Widerhall zur Gründung der BAV

02.01.2023 - Auch in Norddeutschland erfuhr die Gründung der BundesAltenhilfeVertretung (BAV) medialen Widerhall. So berichteten etwa die Hannoversche sowie die Hildesheimer Allgemeine Zeitung unter dem Titel "Neue Altenhilfe braucht das Land" zeitgleich zu Weihnachten mit einem großen Vierspaltiger darüber.

Beide Zeitungen haben das mit einem großen Interview mit dem DVLAB Vorsitzenden Peter Dürrmann verbunden. Der forderte unter anderem ein Umdenken und plädierte für persönliche Pflegebudget für Senior*innen. Diese könnten ihr Budget, gekoppelt an die jeweiligen individuellen Bedürfnisse, selbstständig einteilen. "Professionelle Dienstleister werden damit ebenso bezahlt wie Nachbarn oder Angehörige, die dem Betroffenen im Alltag regelmäßig zur Hand gehen. Und die auch dafür belohnt werden sollen, wenn sie etwa täglich mit dem Hund Gassi gehen. Für viele dieser Hilfstätigkeiten brauche es die Fachkraft nicht", wird Dürrmann zitiert.

Das bisherige Vorgehen der Politik, lediglich Leistungen zu erhöhen, nannte er in den Zeitungen ein „sich Ruhe einkaufen“. An der grundsätzlichen Problematik ändere sich damit nichts. Im Gegenteil: Das Wissen um das ganze Konglomerat an Problemen habe nicht dazu geführt, bereits vor Jahren, vielleicht schon vor einem Jahrzehnt, wirksame Strukturen für diese gesellschaftliche Situation zu etablieren. Die Zeitungen fanden das "einen Grund mehr" für Dürrmann, die BAV ins Leben zu rufen.

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