Corona: Omikron-Variante BA.5 macht sich breiter


07.06.2022 - Es ist still geworden in Deutschland um die Corona-Pandemie, andere Themen beherrschen die Schlagzeilen. Dabei ist die Pandemie längst nicht vorbei.

Fachleute erwarten spätestens im Herbst 2022 eine nächste Infektionswelle und weisen schon jetzt darauf hin, sich darauf gut vorzubereiten. Die Rede ist aber auch davon, dass möglicherweise bereits im Sommer neue Probleme in Zusammenhang mit dem Virus auf uns zukommen. Es geht um die neue Omikron-Variante BA.5.

Diese Variante treibt derzeit die Infektionszahlen vor allem in Portugal in die Höhe. Dort sollen inzwischen rund 87 Prozent aller registrierten Neuinfektionen auf diese Variante entfallen. Parallel hat sich die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen in Portugal seit Mitte April auf zuletzt rund 1800 vervierfacht. Trotz der hohen Impfquote von 87 Prozent in Portugal stieg zuletzt auch die Zahl der Krankenhauspatienten und die Sterblichkeit im Zusammenhang mit Covid-19.

Noch sind in Deutschland wenige Fälle mit der Omikron-Variante BA.5 verzeichnet – der Anteil nimmt jedoch rasant zu. Laut Wochenbericht des Robert-Koch-Instituts (RKI) lag er am 2. Juni 2022 bei 5,2 Prozent. Und es wurde beobachtet, dass sich BA.5 wöchentlich verdoppelt. Dies lässt nichts Gutes erahnen. Zumal Omikron BA.5 höchst ansteckend ist und – anders als die derzeit noch dominierende BA.2-Variante – auch häufiger Lungenprobleme verursachen kann. Die WHO und Großbritannien haben die Omikron-Untervarianten BA.4 und BA.5 bereits als besorgniserregend eingestuft.

Die derzeitigen Corona-Schutzmaßnahmen laufen zum 23. September 2022 aus. Ob das Infektionsschutzgesetz erneut angepasst wird, ist noch unklar.

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