Im Gesundheitswesen: Über 100.000 nicht gegen Corona geimpft


11.04.2022 - Seit 15. März 2022 gilt die einrichtungsbezogene Impfpflicht im Gesundheitswesen. Bislang konnte nur darüber spekuliert werden, wie hoch die Zahl derer ist, die den Gesundheitsämtern als umgeimpft gemeldet wurden. Die WELT AM SONNTAG will dieses Rätsel nun gelöst haben. Nach ihrer Umfrage bei den Gesundheitsministerien der Länder soll es sich bundesweit um 109.854 Mitarbeitende handeln.

Diese Zahl bezieht sich auf 11 von 16 Bundesländern. Aus fünf Ländern liegen der Zeitung keine Zahlen vor.

Laut Umfrage gaben die Gesundheitsministerien folgende Zahlen für gemeldete umgeimpfte Personen in ihrem Bundesland an:

▶︎ 31.938 in Baden-Württemberg
▶︎ 30.726 in Bayern
▶︎ 12.813 in Niedersachsen
▶︎ 8.139 in Sachsen-Anhalt
▶︎ 7.529 in Rheinland-Pfalz
▶︎ 6.036 in Mecklenburg-Vorpommern
▶︎ 3.543 in Hamburg
▶︎ 3.303 in Brandenburg
▶︎ 2.300 in Berlin
▶︎ 1.851 in Bremen
▶︎ 1.676 in Schleswig-Holstein

Dazu noch folgende Hinweise:
Bayern stellt 15,8 Prozent und Baden-Württemberg 13,35 Prozent der Bevölkerung in Deutschland. Nur in NRW leben noch mehr Menschen (21,56 Prozent). Daher war vielleicht erwartbar, dass die bevölkerungsreichsten Bundesländer auch die meisten Ungeimpften im Gesundheitswesen aufweisen. Andererseits: Schleswig-Holstein steht in Sachen Bevölkerungsanteil etwa in der Mitte der 16 Bundesländer – ist aber mit der geringen Zahl der Ungeimpften in Deutschland Spitzenreiter. Auch in Hamburg, Brandenburg, Berlin und Bremen arbeiten vergleichsweise wenig Ungeimpfte im Gesundheitswesen.

Nach Angaben der WELT AM SONNTAG erwarten die befragten Gesundheitsministerien jedoch überall noch Nachmeldungen. Zudem dürfte die bundesrepublikanische Gesamtzahl auch deshalb wesentlich höher liegen, weil Angaben aus fünf Bundesländern fehlen.

Quelle: welt.de




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