Online-Befragung: Was denken Pflegende über die Pflege – und was denkt die Öffentlichkeit?

02.03.2022 - Dass das Berufsbild Pflege in der Öffentlichkeit kein besonders positives Image besitzt, ist bekannt. Schon lange hoffen beruflich Pflegende auf mehr Wertschätzung. Jetzt soll eine breit angelegte Online-Befragung klären, wie die Pflege selbst ihr Berufsbild einschätzt und wie über Pflege als Beruf kommuniziert wird.

Für den Zeitraum Januar 2021 bis Ende 2022 hat das Bundesministerium für Gesundheit das Projekt "Kompetenzkommunikation und Wertschätzung in der Pflege" (KoWeP) aufgelegt. Projektbeteiligte sind das Deutsche Institut für Angewandte Pflegeforschung e. V. (DIP), die Deutsche Angestellten-Akademie DAA Westfalen sowie das Beratungs-, Qualifizierungs- und Forschungsinstitut MA&T Sell & Partner GmbH in Würselen.

Im Rahmen dieses Projektes, mit dem die Fähigkeit von beruflich Pflegenden zur Darstellung der eigenen Expertise und ihres Wertes für die Gesellschaft gestärkt werden soll, erfolgt nun die Online-Befragung unter Federführung des DIP. Den so gewonnenen Erkenntnisse über die öffentliche Wahrnehmung der Pflege sowie die Darstellung innerhalb der Berufsgruppe erhalten damit eine stabile empirische Basis.

„Wir hoffen, dass wir zahlreiche Pflegende unterschiedlicher Arbeitsfelder erreichen können, damit die Partner im Projekt sinnvolle Lösungsansätze, Materialien und Hilfestellungen entwickeln können, um das Bild der Pflege in der Öffentlichkeit aktiv mitzugestalten“, erklärt Prof. Michael Isfort, Leiter der Befragung.

Die Online-Befragung richtet sich an zwei verschiedene Zielgruppen, für die es jeweils eigene Zugänge zur Befragung gibt:
➤ die in der Praxis tätigen Pflegenden,
➤ Lehrende in der Pflege sowie Pflegewissenschaftler*innen.

Teilnahme: noch bis zum 23. April 2022
Die Daten werden anonym ausgewertet. Eine Rückverfolgung auf Personen, Einrichtungen oder Abteilungen erfolge nicht, so das DIP.

Hier geht's zur Befragung für Lehrende und pflegewissenschaftlich Tätige

Hier geht's zur Befragung für in der pflegerischen Praxis Tätige

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