DBfK-Umfrage: Pflege im zweiten Lockdown


16.02.2021 - Beruflich Pflegende sind in der Corona-Pandemie besonders gefordert. Ihnen ging es während des zweiten Lockdowns im Dezember 2020 gar nicht gut, hat eine Online-Befragung des Deutschen Berufsverbands für Pflegeberufe (DBfK) herausgefunden. Etwa ein Drittel der Pflegekräfte denkt sogar an einen Berufsausstieg.

Der DBfK hat die Ergebnisse seiner Befragung Mitte Februar 2021 vorgestellt. Danach fühlen sich über 57 Prozent der Befragten in der zweiten Welle während ihrer Arbeit nicht sicher vor einer COVID-Infektion geschützt. Bemängelt werden nach wie vor unzureichende Schutzausrüstung und Testangebote, auch wenn sich die Situation seit der ersten Welle offenbar verbessert hat. Insbesondere bei Wiederanstieg der Infektionszahlen befürchtet deutlich über die Hälfte der Befragten Engpässe bei der Ausrüstung mit Masken. Etwa 19 Prozent bemängelten gar gänzlich fehlende FFP2/FFP3-Masken.

Ein problematisches Bild ergab sich auch im Hinblick auf kostenfreie Corona-Tests. Laut DBfK sind sie in Einrichtungen für Pflegende ohne Infektionszeichen weiterhin Mangelware. Und 14 Prozent der Befragten haben gar keinen Zugang dazu.

Ein weiterer Befund: Über die Hälfte der Befragten blickt sorgenvoll darauf, dass sich der Personalmangel in der Pflege weiter verschärfen und die Belastungen noch zuspitzen könnte. Entsprechend denkt ein Drittel der Befragten laut DBfK-Umfrage über einen Ausstieg aus dem Beruf nach

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