Corona – und trotzdem Besuche ermöglichen?


07.12.2020 - „Besuche sicher ermöglichen“ – so lautet der Titel einer Handreichung für stationäre Einrichtungen der Altenpflege. Herausgegeben wurde sie vom Pflegebevollmächtigten der Bundesregierung, Andreas Westerfellhaus.

Die Handreichung enthält Empfehlungen, unter welchen Bedingungen Angehörige und Freunde trotz der Corona-Pandemie weiterhin Zutritt ermöglicht werden kann. Unter anderem geht es um Schnelltests, Schutzmasken und Ausnahmeregelungen.

Mit der Handreichung ist angestrebt, dass die BewohnerInnen weiterhin vor Infektionen geschützt bleiben, aber dennoch nicht isoliert werden, wie es während der ersten Corona-Welle im Frühjahr 2020 geschehen ist. Bei der Vorstellung der Handreichung betonten Westerfellhaus und Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, dass der persönliche Kontakt zu Angehörigen und Freunden ein unverzichtbarer Teil des Lebens sei.

Der bpa hat dagegen gefordert, angesichts der hohen Infektionszahlen in den Pflegeheimen und deutlich mehr Todesfällen als bei der ersten Pandemiewelle im Frühjahr die aktuellen Besuchsregeln auf den Prüfstand zu stellen. Hier müssten die Belastungsgrenzen der Pflegenden in den Mittelpunkt rücken. bpa-Präsident Bernd Meurer: "Bei dieser angespannten Personalsituation brauchen wir eine Priorisierung auch bei den Besuchern. Die Heime müssen Besuche, Hygiene- und Infektionsschutz sowie die tägliche Pflege gleichermaßen gewährleisten können. Wir müssen die Pflegenden in den Heimen vor wachsender Überforderung schützen, um eine sichere Versorgung der Bewohner zu wahren."

Hier die Handreichung


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