Nationale Demenzstrategie: Vom Bundeskabinett beschlossen


02.07.2020 - Um Deutschland künftig demenzfreundlich zu gestalten, hat die Bundesregierung gemeinsam mit zahlreichen Bündnispartnern aus Politik, Gesellschaft und Forschung eine Strategie entwickelt: die Nationale Demenzstrategie. Sie wurde am 1. Juli 2020 vom Bundeskabinett verabschiedet. Im September soll der Startschuss für die konkrete Umsetzung fallen, im Jahr 2026 dann Bilanz gezogen werden.

Derzeit gelten bundesweit rund 1,6 Millionen Menschen als demenzerkrankt. Im Jahr 2050 könnte diese Zahl auf 2,8 Millionen Betroffene angewachsen sein. Mit der Nationalen Demenzstrategie wollen die Partner des breit aufgestellten Bündnisses die gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit Demenz erhöhen, ihre Betreuung und Pflege verbessern sowie ihre Angehörigen stärker unterstützen. Das setzt ein vernetztes und aufeinander abgestimmtes Zusammenwirken verschiedener Akteure voraus.

Vier Handlungsfelder stehen bei der Nationalen Demenzstrategie im Mittelpunkt:

1. der Auf- und Ausbau von Strukturen, die Menschen mit Demenz stärkere gesellschaftliche Teilhabe an ihrem Lebensort ermöglichen;

2. eine deutlich verbesserte Unterstützung von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen;

3. die Weiterentwicklung der medizinischen und pflegerischen Versorgung von Menschen mit Demenz;

4. die Förderung exzellenter Forschung zu Demenz.

Insgesamt wurden 27 Ziele formuliert und 162 Maßnahmen vereinbart, welche in den kommenden Jahren umgesetzt werden sollen. Umfassend informiert darüber die Broschüre „Nationale Demenzstrategie“.

Die Geschäftsstelle Nationale Demenzstrategie ist am Deutschen Zentrum für Altersfragen angesiedelt.

Hier die Broschüre als PDF

Hier die Website der Nationalen Demenzstrategie

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