KAP: Erste "offizielle" Bilanz


27.01.2020 - Die Konzertierte Aktion Pflege (KAP) der Bundesregierung hatte im vergangenen Jahr unter intensiver Mitwirkung des DVLAB ein Maßnahmenpaket beschlossen. Es soll die Situation in der Pflege verbessern.

Nun zog Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (Foto) vor einigen Tagen eine erste Bilanz. Ihr Bundesministerium war zusammen zwei weiteren an der KAP beteiligt. Anlässlich der Eröffnung des Kongresses Pflege 2020 sagte Giffey: „Wir haben sehr viel gearbeitet und auf den Weg gebracht, um weiterzukommen.“ Die richtigen Weichen seien gestellt, viele Maßnahmen müssten ihre Wirkung aber erst noch entfalten. Gerade um die Personalsituation in der Pflege zu verbessern, werde an vielen Stellschrauben gedreht. „Es geht darum, Fachkräfte zu gewinnen, sie zu halten, aber auch zurückzugewinnen.“

Für Björn Böhning, Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit, gehört zu besseren Rahmenbedingungen auch eine „vernünftige“ Bezahlung der Pflegekräfte. „Die Menschen in der Pflege sollten nicht für ein Lächeln arbeiten, sondern auch anständig bezahlt werden.“ Das sei ein Gebot von Respekt und Würde. (Quelle: springerpflege.de)

Zu einer anderen Bilanz der KAP war Peter Dürrmann, der Bundesvorsitzende des DVLAB, bereits auf dem 25. Bundeskongress seines Verbandes im November 2019 in Berlin gekommen: "Die Altenhilfe hat große Not, aber eine rasche Linderung ist nicht in Sicht. Leider war schon früh absehbar, dass auch die Ergebnisse der KAP die Altenpflege nicht aus der Misere befreien werden. Das hatten viele Akteure, die wie wir in den Arbeitsgruppen der KAP mitgewirkt haben, am Anfang noch gehofft."




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