Konzertierte Aktion Pflege: Claire Dèsenfant in Arbeitsgruppe "Ausbildung & Qualifizierung" entsandt

03.08.2018 - Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat zusammen mit den Bundesministerien für Familie sowie für Arbeit & Soziales die „Konzertierte Aktion Pflege“ initiiert. Sie soll im Ergebnis den Arbeitsalltag und die Arbeitsbedingungen für Pflegekräfte spürbar verbessert und die Ausbildung stärken.

In fünf Arbeitsgruppen sollen zeitnah entsprechende Maßnahmen und Empfehlungen erarbeitet werden. Hier wird der DVLAB in vier Arbeitsgruppen mitwirken.

Die AG 1 „Ausbildung und Qualifizierung“ nimmt am 21. September 2018 ihre Arbeit in Berlin auf. Der DVLAB entsendet in sie als seine Vertreterin Claire Désenfant (Foto). Die ehemals langjährige Vorsitzende des DVLAB Baden-Württemberg ist jetzt Mitglied im Landesvorstand. Sie hatte sich bereits in der "Ausbildungs- und Qualifizierungsoffensive Altenpflege" der Bundesregierung (2012 - 2015) engagiert und ist Expertin in Sachen Weiterentwicklung der Altenpflegeausbildung.

Die aktuelle Arbeitsgruppe „Ausbildung und Qualifizierung“ wird von Ministerialdirektor Prof. Dr. Matthias von Schwanenflügel (BMFSFJ) geleitet. Sie soll bis Ende 2018 konkrete Maßnahmen entwickeln, wie die Einführung der ab dem 1. Januar 2020 beginnenden, neuen Pflegeausbildungen sowie die hochschulische Pflegeausbildung nach dem Pflegeberufegesetz durch vielfältige Maßnahmen flankiert werden können. Weitere Maßnahmen sollen Ausbildungserfolge sichern und die Qualifizierung in der Pflege stärken.

Zu ihrem künftigen Engagement und ihren Erwartungen in der Arbeitsgruppe befragt, sagt Claire Désenfant: "Möglich, dass dort immer wieder die Krankenpflege in den Vordergrund gestellt werden wird. Dann werde ich immer wieder die Belange der Altenpflege einbringen. In diesem Sinne verstehe ich mich in der Arbeitsgruppe auch als Botschafterin der Altenpflege, die sich ja erheblich von der Akutpflege unterscheidet. Sie ist auch mehr als Langzeitpflege – sie ist Beziehungsarbeit z.B. mit demenzkranken Menschen und Angehörigen. Diese und viele andere Aspekte der Altenpflege und Altenhilfe müssen sich zwingend in der Ausbildung und Qualifizierung abbilden!"



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